Esoterik – unsere innerste Wahrheit muss kein Geheimnis sein

Esoterik – unsere innerste Wahrheit muss kein Geheimnis sein

Esoterik – unsere innerste Wahrheit muss kein Geheimnis sein

Das Wort "esoterisch" hatte ich nie richtig verstanden, bis ich Serge Benhayon, den Gründer von Universal Medicine, traf.

In seinen Büchern und Präsentationen der Article not found benutzt er dieses Wort häufig und es wurde mir schnell klar, was damit gemeint war. Davor erschien mir das Wort obskur, verbunden mit uralten religiösen Bewegungen oder New Age Gruppen, die mir in meiner damaligen Welt nicht relevant erschienen. Aber als ich nun die jahrtausendealten, wahren esoterischen Lehren der Alterslosen Weisheit hörte, in einer Weise dargestellt, wie sie für unser heutiges Leben absolut relevant sind, verstand und fühlte ich, was die Esoterik und esoterisch sein wirklich bedeutet – nämlich mein Innerstes wieder zu entdecken und von meiner innersten Wahrheit her leben.

Wir leben in einer Welt, die uns mit unendlich vielen äußeren Eindrücken von unserem Innersten ablenkt und wir verlieren unsere natürliche Verbindung dazu oft schon sehr früh.

Viele von uns sind sich dieses Verlustes als Erwachsene nicht wirklich bewusst, denn wir haben uns an ein Leben gewöhnt, das mit diesen äußeren Eindrücken, dem normalen Auf und Ab von Beziehungen, Arbeit und Urlaub und dem enormen Angebot von Konsumgütern angefüllt ist. Wenn wir fühlen, dass trotzdem etwas fehlt, suchen wir meistens entweder etwas, das dieses leise Unwohlsein irgendwie übertüncht oder wir suchen die Antwort außerhalb von uns.

Oft führt uns diese Suche zu einer der verschiedenen Religionen oder spirituellen Bewegungen, die wir auf der ganzen Welt etabliert haben. In manchen Ländern haben diese etablierten Religionsgemeinschaften größeren Zulauf als in anderen, doch in letzter Zeit wenden sich viele Menschen auch wieder von ihnen ab oder sie wechseln von einer zur anderen. Das ist für mich ein Zeichen, dass all diese Religionen, einheimisch oder exotisch, uns keine wahren Antworten geben. Warum suchen die Menschen sonst immer noch und warum gibt es so viele verschiedene Religionen, wenn die Wahrheit unseres Seins, unser innerstes Herz, doch bei uns allen gleich ist?

Ich bin in einer christlichen Gemeinde aufgewachsen und meine Familie ist sehr locker mit dem christlichen Glauben umgegangen. Am Heiligabend ging man in die Kirche, es wurde die Geschichte von Jesu Geburt erzählt und es wurden Weihnachtslieder gesungen, aber für den Rest des Jahres wurden Gott und Jesus kaum erwähnt. Als Kleinkind wurde mir beigebracht, ein kleines Kindergebet vor dem Schlafengehen aufzusagen, bis es mir irgendwann langweilig wurde und ich aufhörte, ich hatte eh nie richtig verstanden, worum es ging. Später hörte ich ein oder zwei Mal, dass Jesus gesagt hatte:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“.


Der Pfarrer erklärte, dass wir ganz fest an Jesus glauben müssten, denn der Weg in den Himmel sei nur durch ihn möglich. Wie das eigentlich funktionieren sollte, wie nur der Glaube uns zu Jesus und damit in den Himmel bringen würde oder wir buchstäblich "durch ihn hindurch“ in den Himmel kommen, blieb mir ziemlich unklar. Auch andere Bibelgeschichten, die in der Schule oder der Kirche vorgelesen und besprochen wurden, kamen mir eher vor wie Märchen, ich konnte nichts davon wirklich mit mir und meinem Leben verbinden.

Im Laufe der letzten Jahre, mit dem Studium der Bücher und in den Präsentationen von Serge Benhayon, habe ich gelernt, dass die Lehren der Alterslosen Weisheit, so wie auch die Botschaften von Jesus, tagtäglich gelebt werden müssen, um sie wirklich in sich selbst zu erfahren und dann zu wissen, was sie bedeuten. Diese Weisheiten und Lehren weisen uns darauf hin, dass wir alle gleichermaßen die Söhne Gottes sind und dass wir die Wahrheit unseres Seins und unsere Verbindung zur Seele und damit zu Gott in unserem Inneren finden.

Da ist z. B. auch das Zitat von Jesus im Lukas Evangelium 17:21, das auf mehrere Weisen übersetzt wurde und somit etwas umstritten ist. Luther hat es so übersetzt:

„Man wird auch nicht sagen: Siehe hier! Oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“


Das macht für mich Sinn, denn ich fühle eine Verbindung zu Gott in mir, für mich ist es ein Gefühl einer unendlichen Liebe und Harmonie, tief in mir.

Ich verstehe es nun so, dass als Jesus sagte „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“, er damit nicht gemeint hat, dass wir alle nur durch ihn in den Himmel kommen, sondern dass der Weg in unser eigenes Innerstes führt. Jesus hatte, so wie schon andere vor ihm, für sich erfahren, dass die Liebe Gottes, „Sein Reich“, in ihm selbst wohnt, und er hat es gelebt, und seinen Mitmenschen mitgeteilt, dass wir alle es genauso erfahren und leben können.

Das Reich Gottes ist im Herzen eines jeden Menschen - in unserem Innersten, dem Esoterischen. Dort, in unserem innersten Herzen, jenseits all unserer menschlichen emotionalen Vorstellungen von Liebe, finden wir unsere tiefe und ewige Verbindung zu einer Liebe, die grenzenlos, bedingungslos und doch so einfach und natürlich ist. Es ist die ganze Zeit bei uns, so nah, so einfach und natürlich. Diese Liebe ist in uns, um uns herum, und sie erfüllt den Raum des gesamten Universums. Sie ist es, woraus wir ursprünglich gemacht sind. Und der Weg dorthin zurück ist hier und jetzt in unserem Körper durch unser eigenes innerstes Herz möglich.

In einem Online-Wörterbuch habe ich zu Esoterik Folgendes gefunden: "Zu alten Zeiten bedeutete das Erreichen von esoterischem Wissen, in die mystischen Künste eingeweiht zu werden und Geheimnisse zu erfahren, die normalen Leuten unbekannt sind."

Das scheint das allgemeine Verständnis des Wortes zu sein, und es ist in gewissem Maße zutreffend, wenn wir es so verstehen, dass die mystischen Künste nichts anderes sind, als bereit zu sein, tiefer in sich hineinzuschauen, in der Bereitschaft all die alten Überzeugungen und Konditionierungen auszuräumen, hinter unsere emotionalen Reaktionen zu schauen und uns zu unserem Innersten wieder rück-zuverbinden. Denn der Ursprung des Wortes Esoterik sagt es ganz klar - ἐσωτερικός esōterikós, altgriechisch für „innerlich“ und “dem inneren Bereich zugehörig“

Das ist nicht wirklich so mystisch, oder? Aber sind wir als Menschen dazu bereit, uns darauf einzulassen? Vielleicht ist es wirklich nicht „normal“, seine innersten Tiefen zu erforschen. Es kann ungewohnt und zu Beginn sogar unangenehm oder beunruhigend sein, wenn wir all die Schichten falscher Bilder, Ideen und Überzeugungen, die wir im Laufe des Lebens angenommen haben, einmal erkennen und dahinter schauen. Doch wenn wir ganz offen sind und ehrlich auf das schauen, was wir in uns finden und unserem angeborenen Wahrheitssinn vertrauen, werden wir diese „mystische” Kunst entwickeln und uns selbst in unsere tiefsten „Geheimnisse“ einweihen. Wir werden anfangen all das bisher „Unbekannte“ zu sehen, und wir werden erkennen, dass wir es schon immer gewusst haben.

Wir werden das finden, was seit langer Zeit vergraben war und als ein Geheimnis angesehen wurde. Ein Geheimnis aber nur, weil es in den Schulen, den Medien und allgemein in unseren Gesellschaften nicht erwähnt wird, und wir in keiner Weise dazu angeregt werden, die Wahrheit unseres Innersten, das Esoterische, zu erforschen.

Es ist ein auf super ehrliche Art und Weise in unser Innerstes Hineinschauen und Fühlen, das zu dem Finden der Wahrheit führt. Viele Menschen haben dies von jeher gelebt und viele Menschen tun das auch heute. Wir sind alle gleichermaßen dazu befähigt.

Die esoterischen Lehren der Alterslosen Weisheit, wie sie heute von Serge Benhayon und Universal Medicine präsentiert werden, zeigen uns auf einer für alle zugänglichen Weise und ganz einfach in unserem modernen Leben anwendbar, wie wir uns unserem Innersten zuwenden können, um dort unsere Essenz und Verbindung zum Göttlichen zu erkennen und diese zu leben. Das ist sehr ermächtigend.

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GottAlterslose WeisheitEsoterikEssenzInneres Herz

  • Von Regina Perlwitz

  • Foto: Eduardo Feldman , BA Sociology (Universidad de Buenos Aires) Ph.D. Political Science