Feuer
Feuer
Was ist Feuer?
Die meisten Wörterbücher werden eine Definition in etwa dem Sinne liefern, dass es sich um einen Prozess handelt, bei dem Substanzen sich chemisch mit Sauerstoff aus der Luft verbinden und typischerweise helles Licht, Wärme und Rauch hervorbringen; ein Verbrennen oder Verheizen. In der Zeit vor Einführung der Elektrizität haben wir Feuer in Form einer offenen Flamme genutzt, sei es als Kerze, Laterne, Lagerfeuer etc., weil sie Licht und Wärme spendete, wenn die Umgebung kalt und dunkel war.
Wir könnten also sagen, dass einige der physikalischen Eigenschaften des Feuers, die wir als Menschen seit jeher und gleichermaßen auf der ganzen Welt kennen und lieben, darin bestehen, dass es uns warm hält und wunderbares Licht schenkt.
Und das gleiche gilt auch für jenes Feuer, welches wir als einen energetischen Zustand des Seins bezeichnen, denn als Menschen haben wir zwei Quellen von Energie, auf die wir uns ausrichten können; diese sind Feuer (Seele) oder Prana (Geist).
Von daher gibt es zwei Lehren, die für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Evolution sehr wichtig sind zu verstehen:
Feuer ist der Ausdruck der Seele zu dem wir uns zurückentwickeln und den es hier auf der Erde auszudrücken gilt. Während Prana ebenfalls göttlich ist und von unserem physischen Körper auch in kleinen Mengen gebraucht wird, ist es jedoch bei übermäßigem Gebrauch schädigend und zugleich eine enorme Reduktion unseres wahren feurigen Seins. Es sei darauf hingewiesen, dass exzessives Prana eine eigene Form von „Hitze“ erzeugt, die uns auf eine Art den Eindruck von Wärme vermitteln mag, im Vergleich zum wahren Feuer jedoch energetisch kalt ist.
„Wenn du den Unterschied nicht kennst zwischen Geist und Seele, und zwischen Prana und Feuer als Energieformen und lebensspendende Kraft, hast du wenig bis gar keine wahre Freiheit."
Serge Benhayon Esoteric Teachings & Revelations, 1. Auflage 2011, S.12
(Aus dem Englischen übersetzt)
In Anbetracht der Tatsache, dass Feuer unsere wahre Seelen-volle Ausdrucksweise ist und Unimedpedia die Verfälschungen von Sprache aufzeigt, können wir nicht umhin zu bemerken, dass Feuer mit dem Teufel und der Hölle in Verbindung gebracht wurde.
Es gibt keine Person wie den Teufel und keinen Ort wie die Hölle, außer der Hölle, die wir für uns selbst erschaffen, wenn wir uns nicht in Feuer ausdrücken.
„Wenn du das Feuer fühlst, von dem du wahrhaftig kommst - wirst du dich niemals dem pranischen Leben anschließen und daher nicht davon täuschen lassen."
Serge Benhayon The Living Sutras of the Hierarchy, 1. Auflage 2009, S.179
(Aus dem Englischen übersetzt)
Feuer ist das unsterbliche Licht und die unsterbliche Liebe Gottes – die ewige Flamme der Liebe, die in uns allen brennt. Und so wie die Sonne am Ende des Tages nicht erlischt, so wenig schwindet noch stirbt jemals die innere Flamme unserer Liebe.
Wodurch wir als Menschheit jedoch vom Weg abgekommen sind, ist die Anziehung und der exzessive Konsum von Prana, was uns in Folge energetisch und physisch hat ziemlich dicht werden lassen. In diesem verdichteten Zustand können wir es als schwierig erleben, uns wieder mit der Liebe und dem Licht unserer Seele (dem Feuer) zu verbinden.
„Es ist sehr einfach - Wähle Feuer und du wirst aufgrund der Tatsache des Universums alles darüber wissen - oder wähle astrale Energie und wisse alles über sie durch die Tatsache all dessen, was das Universum nicht ist."
Serge BenhayonEsoteric Teachings & Revelations Band II, 1. Auflage 2011, S.404
(Aus dem Englischen übersetzt)
Aus diesen Lehren erfahren wir, dass es unsere gemeinsame Aufgabe ist, nicht mehr nach überschüssigem Prana und damit nach allem zu suchen, was uns so kalt, dicht und schwer, und in einem Leben in Trennung zu unserer Seele hält, sondern zu unserem natürlichen und normalen feurigen Seelen-vollen Ausdruck zurückzukehren.
Und wenn wir jemals daran erinnert werden müssen, dass wir von solch großartigem Licht sind, brauchen wir nur zu den Himmelssphären aufschauen und die große feurige Kugel am Firmament sehen, die wir als unsere Sonne kennen, und verstehen, dass sie perfekt platziert ist, um uns an die Wahrheit dessen zu erinnern, wer ein jeder von uns in Essenz ist - unsere Wärme, unser Licht, unser Leuchten und all das, was wir ausstrahlen und in die Welt hinein entfachen, wenn wir mit wahrem Feuer leben.
„Die Tatsache, dass die ewige Flamme der Liebe hell und ewig im Inneren brennt, ist unabänderlich, dennoch ENTSCHEIDEN wir uns, sie nicht zu spüren und stattdessen immer wieder eine geringere oder falsche Essenz zu erschaffen, die alles andere als das Feuer ist, von dem wir ursprünglich stammen. Darüber hinaus ist die größte Ironie, die den Menschen betrifft, dass wir aufgrund aller liebenden Gesetze, die ewige Flamme und somit Gott niemals verlassen noch uns davon trennen können. In Anbetracht dieser unveränderlichen Tatsache ist es eine bloße ENTSCHEIDUNG, diese Verbindung zu wählen und somit die ewige Flamme zu erkennen. Doch auch wenn diese Worte immer wieder die Tatsache bekräftigen können, dass die ewige Flamme im Inneren ist und dass Gott immer und ewig da ist usw., so ist dies definitiv nicht die Erfahrung eines jeden Menschen. Viel von dieser traurigen Tatsache ist eine Ode an das, was wir heute vorfinden und von den vielen Leben herrührt, die wir in der Eigenwilligkeit unseres Geistes geführt haben, und somit müssen wir so lange zu dem zurückkehren, was wir in dieser Welt hinterlassen, bis wir es in einer harmonischen Weise korrigiert haben. Der Mangel an Gott in unserem Leben lässt uns weniger sein; und wir müssen uns mit diesem weniger sein befassen. Vergiss das nicht."
Serge Benhayon The Living Sutras of the Hierarchy, 1. Auflage 2009, S.377
(Aus dem Englischen übersetzt)
Frei übersetzt aus dem Englischen. Originalartikel: Fire
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