Sich für niemanden verbiegen zu müssen

Sich für niemanden verbiegen zu müssen

Sich für niemanden verbiegen zu müssen

Esoteric Yoga finde ich wunderbar, weil es so einfach ist. Es geht nicht darum, sich zu verbiegen und etwas zu erreichen, sondern darum, den eigenen Körper mehr wahrzunehmen und Präsenz zu entwickeln. Ich hatte gar keine Zeit, in Gedanken abzuschweifen, weil ich so damit beschäftigt war, meinen Körper zu fühlen.

Dazu reichen simple und leicht auszuführende Bewegungen im Sitzen oder Liegen, die Präsenz fördern. Mir wurde dadurch bewusst, dass ich mich bislang eigentlich immer nur dann gut gefühlt habe, wenn ich irgendetwas leisten konnte. Das war eine erschreckende Erkenntnis, aber sie hat mir die Tür geöffnet, mich auf den Weg zu machen, mich auch ohne Leistung zu mögen und wertzuschätzen.

Alle Ansprüche, „irgendwie sein zu müssen“, dürfen aufhören. Endlich kann ich mich wieder mit dem verbinden, was so natürlich in mir wohnt, und das ist meine innere Stille. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass so was möglich ist.

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ErfahrungsberichteYogaStilleKörperbewusstseinBewusste Präsenz

  • Von Ester Altmiks, Tanztherapeutin BTD

  • Foto: Iris Pohl, Photographer and Videographer